Saison 2009-2010!

Spielplan und Ergebnisse
Datum Uhrzeit Heim Gast
Sa 26.09.09 16:45 VfB Torgau SG Hartha/Leisnig II 14:20
Sa 03.10.09 18:45 BSG Victoria Naunhof II VfB Torgau 21:16
Sa 10.10.09 16:45 VfB Torgau SV Traktor Cavertitz 13:13
Sa 28.11.09 16:45 VfB Torgau Bornaer HV 09 15:22
So 06.12.09 15:30 TuS Staucha/Hof VfB Torgau 30:11
So 20.12.09 15:00 VfB Eilenburg VfB Torgau 24:25
Sa 16.01.10 17:00 SV Regis-Breitingen VfB Torgau 09:21
Sa 23.01.10 14:00 SG Hartha/Leisnig II VfB Torgau 19:22
Sa 30.01.10 16:45 VfB Torgau BSG Victoria Naunhof II 20:17
Sa 06.02.10 16:45 VfB Torgau SG Muldental 16:20
Sa 27.02.10 10:30 SV Traktor Cavertitz VfB Torgau 17:22
Sa 06.03.10 16:45 VfB Torgau SV Regis-Breitingen verlegt
Sa 27.03.10 16:00 Bornaer HV 09 VfB Torgau 25:15
Sa 10.04.10 16:45 VfB Torgau TuS Staucha/Hof 16:22
Sa 17.04.10 16:45 VfB Torgau VfB Eilenburg 24:21
Sa 24.04.10 15:30 SG Muldental VfB Torgau abgesagt

Spielberichte

17.04.2010

VfB Torgau - VfB Eilenburg (12:13) 24:21

Das letzte Heimspiel der Saison bestritten die Wildcats gegen den VfB aus Eilenburg. Wie schon das Hinspiel, welches die Torgauer knapp gewannen, versprach auch diese Partie hochspannend zu werden.
Die Gastgeber fanden nur schwer ins Spiel und erzielten erst nach sieben Minuten (!) ihr erstes Tor. Zu diesem Zeitpunkt lagen sie allerdings schon 1:3 hinten. Doch danach zeigte sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel in dem sich keiner der beiden Konkurrenten entscheidend absetzen konnte. Nach dem 5:5 trafen die Wildcats erstmals zur Führung und setzten sich mit zwei Treffern (7:5) ab. Doch dann wurden wieder 100%-ige Chancen liegen gelassen und die Eilenburger glichen wieder aus. So plätscherte es weiter hin und her, doch die Torgauer gaben immer den Takt vor. Kurz vor Halbzeitende verlor man allerdings komplett den Faden. Unnötige Abspielfehler und Würfe auf das gegnerische Tor brachten die Gäste in Ballbesitz. Auch die Abwehr machte jetzt entscheidende Fehler, so dass man 3 Tore in Folge kassierte und mit einem Rückstand die Seiten wechselte.

In der Halbzeit wurde an den Kampfgeist der Mädels appelliert. Zudem musste der Druck auf die offensiv eingestellte Abwehr der Gegner erhöht werden um die sich ergebenden Lücken zu Toren nutzen zu können.

So begann auch der zweite Spielabschnitt. Die Torgauer starteten schnell mit zwei Treffern und glichen zum 14:14 aus. Doch wieder kam es zu Unkonzentriertheiten und damit Fehlern, welche die Gäste ausnutzten und ihrerseits wieder in Führung gingen (14:16). Die Fehler auf beiden Seiten häuften sich, sodass sich die Eilenburger nicht weiter absetzen konnten, aber die Torgauer kamen auch nicht näher heran. Die Partie wurde hektischer und damit auch schneller, was die Wildcats besser für sich nutzen konnten. Tor um Tor holten sie nun auf und gingen, durch 3 Tore in Folge, mit 19:18 in Führung. Zwar konnten die Eilenburger noch einmal ausgleichen, aber die Wildcats setzten weiter nach und verteidigten ihre Führung und baute diese bis zum Schluss noch weiter aus.

In dieser Partie blitzte teilweise wieder das Potenzial der Wildcats auf. Es waren im Angriff teilweise gute Kombinationen sichtbar, die auch in Toren umgesetzt werden konnten. Auch in der Abwehr war man teilweise aggressiv und konnte so einige Angriffe der Eilenburger abfangen. Allerdings war auch wieder die fehlende Konstanz sichtbar. In entscheidenden Situationen, zum Beispiel vor der Pause, verstanden es die Torgauer nicht die Ruhe zu bewahren und die Führung zu behalten. Stattdessen wurde man nervös und es kam zu unnötigen Ballverlusten. Dennoch gaben sich die Wildcats nicht auf und am Ende wurde der große Kampfgeist belohnt.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Steffi Klopf (3), Steffi Buche (4/3), Ronja Leopold (5), Diana Plockstieß (8/3), Andrea Wurow (1/1), Madline Sczepanek (2), Daniela Plockstieß (1)



Torgau Eilenburg
9/7
7-m
6/3
7
2-Min
2
1
Gelbe Karte
2
-
Rote Karte
-

10.04.2010

Gute Leistung reichte nicht!

(1.BK/D) VfB Torgau - TuS Staucha/Hof (9:12) 16:22

Zum vorletzten Heimspiel der laufenden Saison war der Tabellenzweite aus Staucha zu Gast in der Elbstadt. Im Hinspiel konnten die Wildcats ihr eigentliches Leistungspotenzial nicht abrufen und verloren deutlich mit 30:11. Auch die hohe Niederlage im letzten Spiel gegen Borna trug dazu bei, dass der VfB motiviert war Wiedergutmachung zu leisten.

Das Spiel begann auch sehr vielversprechend, der VfB war ein ebenbürtiger Gegner. Die Abwehr stand sicher und auch der Angriff war durchschlagskräftiger als in den vorangegangenen Spielen. Zwar glänzte man nicht durch Spielzüge, aber durch gezielte Würfe aus dem Rückraum konnten man Druck auf die Stauchaer Abwehr ausüben. So konnte sich keine von beiden Mannschaften absetzen (3:3, 4:4, 5:5). Danach allerdings zeigten sich langsam die konditionellen Schwächen der Gastgeber. Im Angriff wurden keine Chancen mehr herausgespielt und dadurch die Bälle weg geworfen. Man machte es den Gästen einfach zu verteidigen und die Wildcats liefen in einen Konter nach dem anderen. Durch einen kurzen Zwischenspurt setzten sich die Stauchaer mit drei Toren (5:8) ab. Die Wildcats fingen sich wieder und so vergrößerte sich der Rückstand bis zur Pause nicht weiter.

Die Halbzeitpause nutzten der VfB zum Kräfte sammeln für die zweite Hälfte. Weiterhin wurde die Aufstellung im Angriff geändert um mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Die Wildcats sahen ihre Chance und wollten das Spiel noch drehen.

Doch die Gäste kamen mit mehr Schwung aus der Pause und erzielten zwei Tore in Folge, bevor sich die Torgauer fingen. Die Abwehr wurde wieder sicherer und die Stauchaer bekamen nur wenige Torchancen. Allerdings war der Angriff nicht durchschlagskräftig genug um zu Toren zu gelangen. Weiterhin erhöhten sich die technischen Fehler. Ohne auf den Mitspieler zu achten wurden Anspiele direkt in die Arme des Gegners gespielt. So liefen man wieder in die Konter der Gäste, welche ihren Vorsprung auf 5 Tore (11:16) erhöhten. In einigen Angriffen zeigten die Wildcats allerdings wie einfach die gegnerische Abwehr auszuhebeln war. Durch Bewegung und dem dadurch entstehenden Druck wurden immer wieder Lücken herausgespielt, welche auch genutzt wurden. Der Abstand verkürzte sich wieder auf drei (13:16) Tore. Aber wieder konnte das Tempo nicht gehalten werden und die Stauchaer setzten sich ab (13:18, 15:20). Man merkte wie die Kräfte in den Torgauer Reihen nachließen. Anders als in den anderen Spielen gaben sich die Torgauer jedoch nicht auf und kämpften. Ein Sieg war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu erreichen, aber man wollte ein versöhnliches Ergebnis erreichen. Bis zum Ende der Partie bauten die Gäste, trotz großen Kampfgeistes auf Torgauer Seite, den Vorsprung noch auf 6 Tore aus.

Diese Partie zeigte den Wildcats wieder einmal wie sehr das gemeinsame Mannschaftstraining fehlte. Dennoch lässt sich positiv erwähnen, dass man über 60 Minuten kämpfte und sich nie aufgab. Das Ergebnis war am Ende zwar deutlich, doch war der Tabellenzweite kein übermäßiger Gegner. Am Ende war es einzig und allein der Angriff, welcher nicht durchschlagskräftig genug war. So fehlten am Ende einfach die Tore um das Spiel spannender zu gestalten. Zwar zeigten die Torgauer viele gute Ansätze, doch fehlte am Ende die entscheidende Aktion um zum Torerfolg zu kommen. In der nächsten Partie ist der VfB aus Eilenburg in Torgau zu Gast. Diese Partie verspricht Spannung, da das Hinspiel in einer umkämpften Partie an den VfB ging. Doch mit der gleichen Einstellung wie in diesem Spiel ist ein Sieg möglich.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Steffi Klopf (1), Ronja Leopold (4/1), Diana Plockstieß (5/3), Andrea Wurow, Daniela Plockstieß (4), Madline Sczepanek, Susan Purschwitz (3), Jennifer Lauks



Torgau Staucha/Hof
-/-
7-m
-/-
-
2-Min
-
-
Gelbe Karte
-
-
Rote Karte
-

27.03.2010

Vom Tabellenführer vorgeführt!

(1.BK/D) Bornaer HV - VfB Torgau (17:5) 25:15

Nach 4-wöchiger Spielpause mussten die Torgauer zum Tabellenführer aus Borna. Sie wollten zeigen, dass sie auch gegen starke Gegner bestehen können. Demnach motiviert gingen die Wildcats in die Partie.

Zu Beginn sah es auch gut aus, der VfB konnte das Spiel offen halten. Im Angriff konnte, mit Bewegung, der Gegner aus der Reserve gelockt werden und in der Abwehr wurde das Spiel frühzeitig unterbrochen. Nach einer viertel Stunde, beim Stand von 5:5, kam allerdings ein plötzlicher Einbruch im Spiel der Gäste. Nichts gelang mehr, der Angriff war nur noch statisch und es wurden keine Torchancen heraus gespielt. So machten die Wildcats es den Bornaern einfach ihr Konterspiel auf zu ziehen. Aber auch in der Abwehr war man immer ein Schritt zu spät, so dass beim 13:5 eine Auszeit nötig war. Hier merkte man wie sehr dem VfB ein Trainer fehlt, da auch die Unterbrechung nichts brachte. Die Torgauer brachen immer weiter ein und konnten in der ersten Hälfte nichts gegen die konstanten Gastgeber ausrichten. So ging man, schon so gut wie geschlagen, mit 17:5 in die Halbzeitpause.

Es konnte also nur besser werden. 12 Tore kann man in 30 Minuten aufholen, dafür muss sich das Torgauer Spiel allerdings um 180 Grad drehen.

Die zweite Hälfte begann schleppend. Zwar erzielten die Wildcats mit dem 17:6 das erste Tor, danach ging die Talfahrt jedoch weiter. Weil die Abwehr viel zu passiv stand, konnte der Bornaer Rückraum schalten und walten wie er wollte. Zwischenzeitlich lag der VfB sogar mit 15 Treffern (22:7) hinten. Das Spiel war also entschieden. Um das Ergebnis einigermaßen im Rahmen zu halten, versuchte man eine offensive 5:1-Deckung. Diese zwang den HV zu einigen Ballverlusten, welche die Gäste teilweise zu Toren nutzen konnten. Mit 4 Toren in Folge "verkürzten" die Torgauer auf 10 Tore (22:11). Zu diesem Zeitpunkt stand der Sieger allerdings schon lange fest und das Spiel endete mit einem resignierendem VfB und einem triumphierenden HV.

Abschließend lässt sich sagen, dass man zwar beim Tabellenführer verlieren kann, aber nicht in dieser Art und Weise. Man kann sagen, dass an diesem Tag alle Positionen ausgefallen sind. Im Angriff war keine Bewegung, so dass nur Würfe zu Stande kamen, die sichere Beute für den gegnerischen Torwart waren. Auf der anderen Seite war die Abwehr durchgängig zu spät. Gerade die großgewachsenen Bornaer Rückraumspieler muss man frühzeitig und aggressiv angreifen. Doch all das fehlte. Nur in den ersten zehn Spielminuten konnten die Wildcats annähernd an ihre normale Form anknüpfen. Doch es reicht lange nicht um den Ersten der Tabelle zu gefährden. Nun gilt es die Partie abzuhaken, denn als nächstes ist der Tabellenzweite aus Staucha zu Gast in Torgau. Diese Aufgabe wird nicht leichter, aber der VfB will Wiedergutmachung leisten.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Daniela Plockstieß (5), Steffi Buche (4/3), Susan Purschwitz (1), Madline Sczepanek (1), Ronja Leopold (2), Steffi Klopf (2), Andrea Wurow



Borna Torgau
-/-
7-m
-/-
-
2-Min
-
-
Gelbe Karte
-
-
Rote Karte
-

27.02.2010

Revanche geglückt!

(1.BK/D) SV Traktor Cavertitz -VfB Torgau (10:13) 17:22

Nach 3-wöchiger Spielpause und der unglücklichen Niederlage gegen die Muldentaler mussten die Torgauer nach Cavertitz. Das Hinspiel brachte für die Wildcats nur ein schwaches Unentschieden. Dies wollte man wieder gut machen, zumal man als Favorit in die Partie ging.

Diese begann auch, zumindest im Angriff sehr vielversprechend. Durch einfache Kreuze wurde die gegnerische Abwehr in Bewegung gebracht und die eigenen Spieler frei gespielt. In der Abwehr allerdings fand der VfB nicht so schnell in die Partie. Durch fehlende Aggressivität wurden aus bereits geklärten Aktionen doch noch Tore. Demnach gab es statt einer deutlichen Führung nur ein knappes Unentschieden (2:2). Doch allmählich stabilisierte sich die Abwehr und die Torgauer zogen langsam aber sicher davon. Nach etwa einer viertel Stunde erkämpften sich die Gäste durch sicheres Angriffsspiel einen 3-Tore Vorsprung (3:6). Dieser wurde bis zehn Minuten vor Schluss kontinuierlich ausgebaut und beim 5:10 nahmen die Gastgeber eine Auszeit. Diese Auszeit verunsicherte die Wildcats und die Partie wurde zusehends hektischer. Fehlpässe und Abwehrfehler bestimmten die restlichen Minuten der ersten Hälfte und der VfB machte es den Cavertitzern leicht Tor um Tor aufzuholen. Auch eine Auszeit auf Torgauer Seite brachte keine Ruhe ins Spiel und man rettete gerade noch einen 3 Tore Vorsprung in die Halbzeit.

Somit stand fest was in den zweiten 30 Minuten geändert werden musste. Es musste wieder mehr Struktur ins Angriffsspiel und mehr Aggressivität in die Abwehr.
So ging man auch in die zweite Hälfte. Die Partie war zwar immer noch zerfahren und hektisch, aber die Wildcats behielten im Großen und Ganzen die Kontrolle. Die Tore der Gäste fielen zunehmend durch Einzelaktionen, nur selten wurden klare Torchancen herausgespielt. Doch dies war das richtige Mittel, denn Mitte der zweiten Hälfte führte der VfB erstmals mit 6 Toren (12:18). Aber wieder machte man sich das Leben selbst schwer und versuchte das Spiel schneller zu gestalten, was wiederum zu Fehlpässen und Unkonzentriertheiten führte, welche der SV, wie schon Ende der ersten Hälfte, auszunutzen wusste. So kamen die Cavertitzer wieder auf 3 Tore heran (15:18) und egalisierten den heraus gespielten Vorsprung. Die Wildcats nahmen eine Auszeit um das Spiel zu beruhigen und wieder in die Hand zu nehmen. Teilweise gelang das und man zog wieder Tor um Tor davon.

Am Ende gab es keinen schönen, aber verdienten Auswärtssieg für den VfB, bei dem unterm Strich nur die 2 Punkte zählen.

Schon nächsten Samstag geht es in Torgau gegen den Tabellenletzten aus Regis-Breitingen weiter. Zwar gehen die Wildcats wieder als klarer Favorit in die Partie, doch sollte man den Gegner nicht unterschätzen.


Tor: Steffi Klopf

Feld: Ronja Leopold (1), Diana Plockstieß (3), Andrea Wurow (1), Daniela Plockstieß (2), Madline Sczepanek (3), Susan Purschwitz (2), Steffi Buche (10/davon 3 7-m)



Börln Torgau
6/4
7-m
5/3
2
2-Min
1
2
Gelbe Karte
1
-
Rote Karte
-

06.02.2010

Siegesserie geplatzt

(1.BK/D) VfB Torgau - SG Muldental (11:9) 16:20

Nach nun schon vier Siegen in Folge stand das Nachholspiel gegen Muldental auf dem Spielplan. Die Wildcats waren motivierter denn je, da sie bereits in der letzten Wochen bewiesen hatten, dass man auch gegen vermeintlich "große" Gegner gewinnen kann. Allerdings fehlten den Torgauern wichtige Spieler, unter anderem musste Steffi Klopf wieder ins Tor, da Juliane Ritz aus privaten Gründen nicht dabei sein konnte. Die Muldentaler ihrerseits konnten auf eine vollbesetzte Mannschaft zurückgreifen, was ein schnelles Spiel erwarten ließ.

Das Spiel begann sehr hastig, beide Teams brauchten eine Weile um in die Partie zu finden. Nach fünf gespielten Minuten stand es erst 1:1. Danach begann ein offener Schlagabtausch, wobei das erwartet schnelle Spiel ausblieb. So konnten die Torgauer, die keine Auswechselspieler zur Verfügung hatten, Kräfte sparen. Dennoch versuchte die Abwehr aggressiv zu zugreifen und somit die leichten Treffer zu unterbinden. Dies gelang auch sehr gut, sodass man nach 10 Minuten erst 3 Tore kassierte, allerdings selbst auch nur 4 Treffer erzielte.

Die Wildcats waren bemüht den Angriff variabel zu gestalten und durch viel Bewegung Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen. Ein ums andere Mal funktionierte dies auch, wobei die SG im Gegenzug wieder ausgleichen konnten. Durch die immer sicherer stehende Abwehr konnten sich die Torgauer in der 18. Minute erstmals mit 2 Toren (8:6) absetzen. In dieser Phase verpasste man es, durch einige Fehlpässe, sich weiter abzusetzen. Bis zur Halbzeit geschah dann nicht mehr viel und man ging mit einem verdienten 2-Tore Vorsprung in die Pause.

Die Wildcats nutzten die Pause zum Kräfte sammeln und motivierten sich für die zweite Hälfte. Diese begann allerdings wie gehofft. Die Gäste kamen mit viel Schwung aus der Kabine und glichen schon kurzer Zeit wieder aus (11:11). Doch der VfB konterte und ging ihrerseits wieder in Führung (13:11). Zwar gab es immer noch kein Torreiches Spiel zu sehen, aber dafür ein spannendes, denn es war, wie zu Beginn der ersten Hälfte, ein offener Schlagabtausch. Dies blieb auch bis zur 22. Minute so, als es anfing für die Wildcats 2-min Strafen zu regnen. Die Muldentaler nutzten die sich nun aufbringenden Lücken und setzten sich erstmals in dieser Partie ab. So wurde innerhalb von 5 Minuten ein 15:14 in ein 15:18 gewandelt. Durch diesen Rückstand wurden die Wildcats zusehends nervöser und die Fehlerquote wuchs. So kam die SG immer wieder in Ballbesitz und konnte dies zu Toren nutzen. Am Ende verloren die Wildcats dieses Spiel unglücklich und in dieser Höhe auch unverdient gegen die Muldentaler.

Dennoch kann man Positives aus den ersten 50 Minuten ziehen. Zwar ist die Serie gerissen, aber der VfB hat sich wieder einmal bewiesen, wenn alles stimmt kann man jeden schlagen. Die Partie verlor man am Ende aber aufgrund der Torchancenverwertung. Wenn von nur 37 Torwürfen in 60 Minuten auch nur 43% im Tor untergebracht werden, dann verliert man so knappe Spiele. Aber auch die Spielerdecke war ein entscheidender Faktor. Zwar war das Spiel nicht schnell, dafür aber sehr Kräftezerrend. Mit nur 7 Spielern und unzureichendem Training fällt die zweite Luft zum Ende sehr dünn aus. So ließ die Konzentration in den letzten Minuten nach und die Angriffe wurden nicht mehr konsequent ausgespielt.

Die Wildcats haben nun 3 Wochen Spielpause und dann geht es zum Tabellensiebten aus Cavertitz, gegen die man im Hinspiel nur ein schwaches 13:13 schaffte.


Tor: Steffi Klopf

Feld: Ronja Leopold (3/1); Diana Plockstieß (4/1); Andrea Wurow (4/); Daniela Plockstieß (1); Madline Sczepanek (4); Jennifer Lauks

Torquote: Ronja (33,3%); Diana (44,4%); Andrea (80%); Daniela (16,6%); Madline (100%)


Torgau Muldental
6/5
7-m
6/5
6
2-Min
-
2
Gelbe Karte
2
-
Rote Karte
-

30.01.2010

Mit Kampf zum Sieg

(1.BK/D) VfB Torgau - BSC Victoria Naunhof II (10:10) 20:17

Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres war der Bezirksliga Absteiger aus Naunhof zu Gast an der Elbe. Die Gäste gingen als klarer Favorit in die Partie, zumal sie die hohe Niederlage vom vergangenen Spieltag wieder gut machen wollten. Aber auch die Torgauer waren voller Euphorie aufgrund der letzten drei Siege. Man hoffte also auf ein Spiel, in dem die Gastgeber für eine Überraschung sorgen wollten.

Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Die Wildcats fanden gut in die Partie und erzielten so auch das erste Tor. Doch die Naunhofer, die mit voller Bank anreisten, konnten ausgleichen. Es begann ein offener Schlagabtausch und die Führung wechselte ständig. Beim 2:4 konnte sich der BSC erstmals mit 2 Toren absetzen, wobei die Torgauer nicht aufsteckten. Mit viel Einsatzbereitschaft und seit langem mal wieder gutem Handball kämpften sie sich wieder heran. Mitte der ersten Hälfte ging der VfB dann wieder in Führung (7:6), den die Gäste aber gleich wieder egalisierten. Der VfB brachte nun mehr Bewegung in den Angriff und man fand so den Schwachpunkt in der gegnerischen Deckung, welcher durch platzierte Würfe aus dem Rückraum ausgenutzt wurde. Doch durch eine Vielzahl von 7-m gegen die Torgauer blieb das Spiel ausgeglichen und beide Teams trennten sich zur Halbzeit mit 10:10.

Die Pause wurde genutzt um durchzuatmen, da die Begegnung sehr kräftezehrend war. Es gab nicht viel zu sagen, außer dass man nicht nachlassen durfte. Man merkte das die Chance auf einen Sieg zum greifen nah war und diese wollten die Wildcats nutzen.

So begann man auch die zweite Hälfte. Der offene Schlagabtausch ging weiter, wieder konnte sich keiner entscheidend absetzen. Nach zehn Minuten schraubten die Gastgeber einen Gang höher. Durch eine offensivere Deckung wurden die Angriffsversuche früh gestört und die Naunhofer zu technischen Fehlern gezwungen. Die abgefangenen Bälle wurden durch Konter, aber auch sehenswert herausgespielte Angriffe, zu Toren umgemünzt werden. Der VfB setzte sich erstmalig in dieser Partie entscheidend ab (14:13; 15:13; 16:13) und motivierte sich durch diesen Vorsprung noch mehr. So wurde die zweite Luft freigesetzt, die die Torgauer nutzten um den Gegner weiter unter Druck zu setzen. Nur einmal noch kamen die Gäste auf ein Tor heran, aber auch das brachte die Wildcats nicht aus der Konzentration. Sie spielten sich im wahrsten Sinne des Wortes in einen Rausch und bauten so ihre Führung wieder aus (17:16; 18:16; 19:16), welche sie bis zum Schluss nicht mehr hergaben.

Dieser Sieg geht, auch in dieser Höhe, völlig verdient an die Wildcats. Mit großer Leidenschaft und viel Einsatzbereitschaft konnten sie ihre Siegesserie beeindruckend fortsetzend. Die gesamte Mannschaft spielte mit- und füreinander und so gewann am Ende das Team mit dem größeren Siegeswillen.

Am nächsten Samstag sind die Muldentaler zu Gast in der Elbstadt. Auch hier gehen die Wildcats wieder als Außenseiter in die Partie, mit vollem Einsatz können sie wieder für eine Überraschung sorgen.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Ronja Leopold (1); Diana Plockstieß (6/2); Andrea Wurow; Daniela Plockstieß (7); Madline Sczepanek (2); Susan Purschwitz (4/3); Steffi Klopf; Heike Brauer



Torgau Naunhof
7/5
7-m
10/7
1
2-Min
1
2
Gelbe Karte
3
-
Rote Karte
-

23.01.2010

2 Punkte für die Moral

(1.BK/D) Hartha/Leisnig - VfB Torgau (11:11) 19:22

Nach zwei Siegen in Folge wollten die Torgauer ihre kleine Siegesserie unbedingt fortsetzten. Im Hinspiel gab es mit unterbesetzter Mannschaft eine knappe Niederlage. Aber diesmal sollte, mit fast vollständigem Team, der Sieg nach Torgau geholt werden.

Die Partie begann, wie zu erwarten war, sehr hart. Die Gäste brauchten einige Minuten um sich in das Spiel rein zu finden und lagen relativ schnell mit 3:0 zurück. Nach 10 Minuten der ersten Hälfte, beim Stand von 5:2, fanden die Wildcats endlich ihre Einstellung zum Spiel und holten Tor um Tor auf. Die Abwehr stand nun wieder sicher und griff aggressiv zu. Dies brachte die Leisniger unter Druck. Dennoch war das Spiel immer noch ausgeglichen, weil der VfB zu viele Chancen im Angriff liegen ließ. Hinzu kam das auch die Schiedsrichter teilweise unglücklich agierten und harte Fouls der Leisniger nicht ahndeten. Folglich trennten sich beide Mannschaften zur Halbzeit mit 11:11.

In der Pause pushten sich die Torgauer noch einmal hoch, denn das Ziel, 2 Punkte, war noch nicht aus den Augen verloren.

Die zweite Hälfte begann sehr ausgeglichen. Der VfB ging in Führung und die Gastgeber glichen aus. Ein ums andere Mal hatten die Torgauer die Chance sich abzusetzen, doch technische Fehler und die Chancenverwertung machten dem einen Strich durch die Rechnung. Erst nach zehn Minuten der zweiten Hälfte gelang es sich deutlicher abzusetzen. Die Wildcats legten einen Zwischenspurt ein und schossen 4 Tore in Folge zum zwischenzeitlichen 15:19. Die Abwehr stand nun noch sicherer und der Gegner wurde zu Fehlern gezwungen. Im Angriff konnte sich Andrea Wurow immer wieder, trotz starker Bedrängnis, durchsetzten und machte so die entscheidenden Tore. Aber auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff klappte besser. Aber mit diesem Vorsprung im Rücken wurden dir Torgauer ungeduldig und machten dadurch Fehler. Diese wurden von der SG gnadenlos ausgenutzt und es wurde noch einmal knapp (18:20; 19:20). Die Wildcats allerdings gaben nicht auf und bauten den Vorsprung wieder aus. Dieser Endspurt zeigt was über den Kampf und die Moral alles möglich ist. So gewann der VfB am Ende verdient mit 19:22.

Mit diesem Sieg klettern die Wildcats auf Platz 5 der Tabelle und gehen dennoch am nächsten Wochenende als Außenseiter in die Partie gegen Naunhof. Doch nach drei Siegen in Folge ist das Selbstvertrauen der Torgauer groß, so dass alles möglich ist.


Tor: Steffi Klopf

Feld: Ronja Leopold (3); Diana Plockstieß (3/1); Andra Wurow (7/2); Daniela Plockstieß (4); Madline Sczepanek (3); Susan Purschwitz (2/1); Jennifer Lauks



Hartha/Leisnig Torgau
7/2
7-m
4/4
2
2-Min
2
3
Gelbe Karte
1
-
Rote Karte
-

17.01.2010

Pflichtsieg mit Notsieben!!!

SV Regis-Breitingen - VfB Torgau (8:13) 9:21

Zum ersten Spiel im neuen Jahrzehnt mussten die Wildcats zum Tabellenletzten nach Regis-Breitingen. Man wollte den Gegner aber nicht unterschätzen, da ihnen mit dem SV eine völlig unbekannte Mannschaft gegenüberstand. Hinzu kam, dass die Torgauer ohne Torwart anreisten und zu Beginn mit 5 Feldspielern auskommen mussten.

So hütete Andrea Wurow das Tor und die Wildcats begannen erstmal sehr zurückhaltend. Dennoch fand man relativ schnell ins Spiel und konnte sich mit 1:5 absetzen. Doch einige Unkonzentriertheiten brachten die Gastgeber wieder ins Spiel. Mit drei Toren in Folge war der SV nun wieder auf ein Tor (4:5) heran gekommen. Die Torgauer, mittlerweile vollständig, legten wieder einen Zahn zu und setzten sich auf 5:9 ab. Doch es schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein. Im Angriff konnten große Lücken nicht genutzt werden, da der Druck auf die gegnerische Abwehr fehlte und in der eigenen Abwehr wurde nicht konsequent zugegriffen wurde. Dies machte es dem VfB unnötig schwer sich entscheidend abzusetzen. Die Folge daraus war ein knapper Vorsprung von fünf Toren zur Halbzeit und die Partie blieb weiter offen.

Nach der Pause stellten die Wildcats ihre Abwehr auf ein offensives 6:0-System um. Dies zeigte gleich Wirkung, so dass der Gastgeber überfordert war. Zahlreiche Bälle wurden abgefangen und das Spiel wurde in dieser Phase entschieden. Jetzt hatten die Torgauer auch endlich die Freude am Spiel wieder gefunden und jedes Tor wurde bejubelt. Zwar schlichen sich immer noch einige Fehler bei den Abspielen ein, doch stand die Abwehr mittlereile so gut, dass es dem SV nicht möglich war dies auszunutzen. Einziger Mangel waren in der zweiten Hälfte die Konter. Viel zu viele Pässe kamen einfach nicht beim Mitspieler an, so dass es die Wildcats verpassten, sich ein größeres Torpolster für die Gesamtwertung zu erspielen.

Am Ende ging die Partie nach harter Arbeit verdient an die Torgauer. Die Euphorie der nun schon zwei Siege in Folge gilt es mit in die Partie am nächsten Sonntag zu nehmen. Dann nämlich geht es nach Leisnig, gegen die man im Hinspiel mit dezimierter Mannschaft nur knapp verlor. Gute Zeichen also, da vorraussichtlich alle Torgauer dabei sein werden.


Tor: Andrea Wurow

Feld: Madline Sczepanek (7), Ronja Leopold (3), Daniela Plockstieß (5), Susan Purschwitz (2), Steffi Buche (2/davon 2 7-m), Jennifer Lauks



Regis-Breitingen Torgau
2/1
7-m
3/2
3
2-Min
1
1
Gelbe Karte
-
-
Rote Karte
-

20.12.2009

Geschenk zum 4. Advent!!!

VfB Eilenburg - VfB Torgau (12:10) 24:25

Zum letzten Spiel des Jahres ging es nach Eilenburg. Erst Anfang der Woche erfuhr man von der Verlegung der Partie, welche am 03.01.2010 stattfinden sollte. Dementsprechend schwer war es für die Wildcats eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen.
Dennoch wollten die Torgauer nicht schon vorher aufgeben und mobilisierten alle Kräfte. So konnte man sogar mit zwei Auswechselspielern anreisen!

Die Partie begann sehr ausgeglichen, immer wieder gingen die Gäste in Führung und die Eilenburger glichen wieder aus. Die Wildcats bewegten sich im Angriff viel mehr als in den letzten Spielen und nutzten durch 1:1 Aktionen die freien Räume in der sehr offensiv ausgerichteten Eilenburger Abwehr. In der Abwehr allerdings bekam man die Würfe der Rückraumspieler durch mangelndes heraus treten nicht in den Griff, was immer wieder den Ausgleich zur Folge hatte. Bis zur 20. Minute blieb das dann auch so. Ab da kamen die Torgauer völlig aus ihrem Rhythmus und die Gastgeber wussten das auszunutzen. Nichts lief mehr im Angriff, durch zahlreiche Fehlabspiele liefen die Torgauer in einen Konter nach dem anderen. Nur die Torhüterin der Torgauer, Juliane Ritz, verhinderte einen höheren Rückstand. Trotz dessen lagen die Wildcats fünf Minuten vor Schluss mit 3 Toren hinten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit verkürzten die Torgauer nochmal auf 2 Tore.
In der Pause wollten sich die Torgauer noch einmal daran erinnern, dass vor allem der Spaß beim Spielen entscheidend ist.

Doch dieses Vorhaben war nicht einfach umzusetzen. Die Eilenburger kamen hellwach aus der Kabine und überrannten die Torgauer. So war es kein Wunder das man schon nach fünf Minuten mit fünf Toren (17:12) zurück lag. Aber die Gäste gaben nicht auf, und kämpften sich heran. Wahrscheinlich weil keiner mehr an einen Erfolg glaubte, spielten die Wildcats befreit auf und konzentrierten sich wieder. So holten sie Tor um Tor auf und gestalteten das Spiel wieder spannender. Bei den Gastgebern schlichen sich jetzt leichte Fehler ein und Diana Plockstieß fand , nach ihrer Schwangerschaft, genau rechtzeitig zu ihrer alten Stärke zurück. Dies alles trug dazu bei, dass in das Angriffsspiel mehr Sicherheit kam und man auf die Torchancen wartete. Anders als in den vorangegangenen Spielen wurden dieses Mal die Chancen genutzt, was fünf Minuten vor Schluss auch zum Ausgleich (22:22) führte. Die Gastgeber stellten ihre Spieler jetzt offensiver in die Deckung um ein weiteres Absetzen der Torgauer zu verhindern. Doch diese nutzten ihren Ausschwung und setzten sich mit zwei Toren (22:24) ab. Allerdings wollten sich die Eilenburger noch nicht geschlagen geben, und erzielten 30 Sekunden vor Schluss noch das 24:25. Die Torgauer provozierten immer wieder Freiwürfe und zitterten sich am Ende zum Sieg.

Als Fazit ist zu sagen, dass die ganze Mannschaft Anteil an diesem Sieg hatte. Jeder einzelne kämpfte bis zur Erschöpfung und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Vor allem aber ist, als Garant für den Sieg, die Schwäche zur Stärke geworden. 53% aller Torwürfe wurden auch im Netz untergebracht. Trotz einiger sonderbarer Entscheidungen der beiden Schiedsrichter gaben die Wildcats nie auf und zeigten zu großen Teilen der Partie das die voran gegangenen Leistungen nicht der Standard sind.

Nun gilt es an dieser Leistung anzuknüpfen und gegen Muldental genauso zu kämpfen wie gegen Eilenburg. Dies wird keine leichte Aufgabe, denn die Muldentaler sind durch ihren großen Kader in der Lage über 60 Minuten Tempohandball zu spielen. Bleibt zu hoffen das die Wildcats eine genauso gute Tagesform haben wie in dieser Partie.

In diesem Sinne wünschen die Wildcats allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein guten Rutsch ins neue Jahr.

Tor: Juliane Ritz

Feld: Diana Plockstieß (7/davon 2 7-m), Ronja Leopold (1), Steffi Klopf (3), Daniela Plockstieß (6), Andrea Wurow (2), Steffi Buche (3/3), Susan Purschwitz (3/1), Heike Brauer

Torquote: Diana (58,3%), Ronja (14,3%), Steffi K. (60%), Daniela (85,7%), Susan (42,9%), Steffi B. (50%), Andrea (100%)



Eilenburg Torgau
6/5
7-m
7/6
2
2-Min
2
1
Gelbe Karte
2
-
Rote Karte
-

28.11.2009

Talfahrt geht weiter!

VfB Torgau - SV Borna 09 (7:11) 15:22

Nach 7-wöchiger Spielpause war mit dem SV Borna der ungeschlagene Tabellenführer in Torgau zu Gast. Für die Torgauer galt es sich gut zu verkaufen, da erstmals in dieser Saison alle Spieler, außer Madline Sczepanek die wegen Grippe ausfiel, auflaufen konnten. Dennoch wussten die Wildcats nicht wo sie mit voller Mannschaft stehen, da die Trainingsbedingungen immer noch nicht zufrieden- stellend sind.

Ziel war es, nicht frühzeitig unter die Räder zu kommen und dem Favoriten ein Schnippchen zu schlagen. Das Potenzial ist definitiv vorhanden.

Die Partie begann mit Angriff der Wildcats. Aber man merkte schnell, dass die Torgauer lange nicht mehr zusammen trainiert haben. Auf die gegnerische Abwehr konnte nur wenig Druck aufgebaut werden, einzig allein Einzelaktionen führten zu Torwürfen. Trotzdessen arbeitete die VfB-Abwehr gut, auch wenn ab und an die Abstimmungen nicht stimmten. Doch diese Momente der Unaufmerksamkeit nutzten die Bornaer um Ihrerseits in Führung zu gehen. Nach dem 0:2 erzielten die Torgauer ihr erstes Tor und konnten gleich im nächsten Angriff ausgleichen. Nach einer Viertelstunde, beim Stand von 4:4, nahmen die Gäste eine Auszeit. Sie stellten nun Ihre Abwehr auf ein 5:1-System um und brachten die Wildcats völlig aus Ihrem Konzept. Die mangelnde Bewegung zum Ball hin brachte nun zahlreiche Fehlabspiele mit sich, die zum Ballverlust führten. Nur die noch relativ gut stehende Abwehr verhinderte einen hohen Rückstand. Dennoch konnten die Bornaer, nicht zuletzt durch Konter, Tor um Tor davonziehen. Die Gastgeber spielten den Ball ideenlos von einem zum anderen und brachten fast ausschließlich unvorbereitet Tor würfe zustande. Dies führte wiederum zu Ballverlusten, welche auch die Abwehr und die gut aufgelegte Torhüterin der Torgauer nicht immer kompensieren konnten. So wurde der Abstand immer größer und die Wildcats nahmen ihrerseits beim Stand von 5:9 eine Auszeit. Doch auch diese brachte nichts, der VfB war völlig von der Rolle. Der Halbzeitpfiff kam demnach genau zur richtigen Zeit.

Trotz des 4-Tore Rückstandes wollten die Torgauer nicht aufgeben und Ihre Außenseiterchance nutzen. Doch dazu musste einiges passieren, die Abwehr musste noch stabiler stehen und im Angriff musste mehr Bewegung und Konzentration Einzug halten. Dazu wurde die VfB-Abwehr auf ein 5:1-System umgestellt.

Die zweite Hälfte begann sehr vielversprechend, da die Torgauer gleich nach Wiederanpfiff den Abstand auf 2 Tore verringern konnten. Dieser Aufschwung hielt nicht lange an, da der Angriff immer statischer wurde. Nach zehn Minuten dieser Halbzeit hatte man das Gefühl, die Torgauer würden sich geschlagen geben. Der Angriff wurde immer statischer, so dass die Gäste zu leichten Toren eingeladen wurden. Nach drei Toren in Folge lagen die Wildcats nun schon mit fünf Toren im Hintertreffen. Kein einziger in den Torgauer Reihen wollte Verantwortung übernehmen und ein Zeichen setzen, dass es auch bei einem Rückstand weitergeht. Zu dem desolaten Angriff kam jetzt auch noch eine immer löchriger werdende Abwehr dazu, die es dem Gegner immer einfacher machte zum Torerfolg zu kommen. Die Gastgeber dienten nur noch als Sparringspartner für den Tabellenführer und die Niederlage nahm ihren Lauf. Am Ende gaben die Wildcats wieder leichtsinnig zwei Punkte ab und verloren hoch mit 15:22.

Die Talfahrt der Torgauer geht also weiter. Mit einem über weite Strecken nicht existierenden Angriff wird sich diese auch nicht so schnell aufhalten lassen. Die Wildcats müssen nun zum Ende der ersten Saisonhälfte endlich wieder zu alter Stärke finden um einen Sieg in die Elbestadt zu holen. Doch dazu müssen sich vor allem die leichten Fehler reduzieren, welche meist aus einem ideen- und bewegungslosen Angriff heraus resultieren. In der Abwehr muss mehr miteinander gesprochen werden, um die leichten Abstimmungsfehler zu verhindern. Zudem kommt dann auch noch die Chancenverwertung, mit 33% getroffener Würfe kann man kein Spiel gewinnen. Trotzdessen gilt es den Kopf nicht hängen zu lassen und weiter um die ersten Punkte zu kämpfen. Am nächsten Wochenende gibt es die nächste Chance, allerdings beim Tabellenzweiten (Absteiger aus der Bezirksliga) aus Staucha/Hof, was die Aufgabe nicht unbedingt leichter macht.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Diana Plockstieß (1), Ronja Leopold (3), Steffi Klopf (1), Daniela Plockstieß (2), Steffi Buche (3), Andrea Wurow, Susan Purschwitz (5/3), Jennifer Lauks

Torquote: Diana (12,5%), Ronja (30%), Steffi K. (33,3%), Daniela (%), Steffi B. (33,3%), Andrea (0%), Susan (71,4%), Jennifer (0%)



Torgau Borna
9/4
7-m
7/4
1
2-Min
2
1
Gelbe Karte
2
-
Rote Karte
-

06.12.2009

Es kann nur besser werden!!

TUS Staucha/Hof - VfB Torgau (15:4) 30:11

Zum Sonntagnachmittag reisten die Wildcats nach Hof um endlich ihre Talfahrt zu beenden. Gegen den Tabellenzweiten und Absteiger aus der Bezirksliga war das allerdings kein leichtes Unterfangen, denn man erwartete einen starken Gegner.
Die Torgauer, wieder ersatzgeschwächt, reisten ohne ihre Torhüterin Juliane Ritz an, so dass Steffi Klopf nach langer Zeit wieder das Tor hüten musste.

Zunächst begann die Partie noch recht ausgeglichen, auf beiden Seiten wurden anfängliche Unsicherheiten bemerkbar, doch die Gastgeber fanden schnell zu Ihrem Spiel, und gingen mit 2:0 in Führung eh der VfB sein erstes Tor erzielte. Doch von Beginn an war das Spiel der Gäste durch Fehlwürfe geprägt. Durch die Ideenlosigkeit, die bereits im letzten Spiel deutlich sichtbar war, war die Abwehr der Stauchaer wenig gefordert und musste nur darauf warten bis ein Wurf in deren Block hängen blieb. Da auch das Rückzugverhalten auf Seiten der Torgauer nur sehr schlecht funktionierte, setzten sich die Gastgeber immer weiter ab. Auch die Abwehr offenbarte starke Unkonzentriertheiten. Immer derselbe banale Spielzug brachte einen Torerfolg für den Gegner, da der VfB es nicht verstand die Sperren der Kreisläufer zu verhindern. So konnte auch nicht aus einer sicheren Abwehr heraus der Angriff eingeleitet werden und die Wildcats erzielten erst nach 18 Minuten ihr drittes (!) Tor. Zu diesem Zeitpunkt war der Rückstand schon auf 10:3 angeklettert. Zwar waren im Angriff Bemühungen zu Kreuzen und Bewegung auch ohne Ball zu sehen, doch standen sich die Spieler immer selbst im Weg, weshalb auch kein Spielfluss zustande kam. Dies bedeutete unweigerlich, dass die Bälle entweder durch Fehlabspiele oder Fehlwürfe in die Hände des Gegners gelangten. Diese nutzten die Schwäche der Torgauer um einfache Tore zu erzielen. Demnach war es kein Wunder, dass der Vorsprung zur Halbzeit schon aussichtslos auf 11 Tore angewachsen war. Immer noch ohne Trainer konnte sich auch keiner erklären, warum an diesem Tag einfach nichts funktionierte, so dass auch die Köpfe dementsprechend tief hingen.

Die zweite Hälfte sollte dann zum Probieren da sein, quasi als Training, welches die Torgauer seit langem nicht mehr als Mannschaft hatten.
Trotzdessen kamen wieder die Gastgeber mit Toren besser in die Halbzeit. Die Torgauer spielten jetzt zwar strukturierter, dennoch gab es viel zu viele Fehlwürfe, welche wiederrum die Stauchaer zu Kontern einluden. Das Rückzugsverhalten wurde aber besser, so dass einige dieser Konter abgefangen wurden. Allerdings bereitete der eine Spielzug immer noch Probleme und der Vorsprung wurde größer statt kleiner (18:4). Nach zehn Minuten der zweiten Halbzeit fanden die Wildcats nun endlich den Schwachpunkt der gegnerischen Abwehr und holten einige 7-m heraus und erzielten drei Tore in Folge zum 20:7. Doch das war es dann schon wieder, die Lücken welche sich offenbarten und die Schwächen im Tor der Gastgeber wurden einfach nicht konsequent genutzt und so war es kein Wunder, dass die Niederlage am Ende so deutlich ausfiel.

Die Wildcats gingen mit dem Wissen aus dem Spiel, dass der Tabellenzweite nicht so stark war als das man sich so abschlachten lassen muss. Aber bei nur 19% getroffener Würfe ist dies keiner Überraschung.

Dennoch wünschen die Wildcats allen Lesern eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit.


Tor: Steffi Klopf

Feld: Diana Plockstieß (3/ davon 3 7-m), Madline Sczepanek, Andrea Wurow, Daniela Plockstieß (6), Susan Purschwitz (2/davon 1 7-m), Steffi Buche

Torquote: Diana (17,65%), Madline (0%), Andrea (0%), Daniela (60%), Susan (22,2%), Steffi B. (0%)



Stauch/Hof Torgau
5/4
7-m
8/4
-
2-Min
3
2
Gelbe Karte
1
-
Rote Karte
-

10.10.2009

Gefühlte Niederlage!

VfB Torgau - SV Cavertitz (7:8) 13:13

Nach zwei Niederlagen in zwei Spielen mussten die Wildcats endlich den ersten Sieg der Saison einfahren. Der SV Cavertitz, Tabellenletzter, sollte der richtige Gegner sein um Selbstvertrauen zu sammeln. Die Partien in der letzten Saison gingen beide an die Torgauer, daher ging man optimistisch an die Aufgabe heran. Doch dieser Übermut sollte dem VfB in diesem Spiel zum Verhängnis werden!

Der Beginn war äußerst schleppend, sodass das erste Tor erst nach 5 Minuten fiel. Auch dann wurde es nicht besser, die Wildcats boten einen katastrophalen Angriff auf. Es war keine Bewegung ohne Ball zu sehen, absolute Ideenlosigkeit im Spielaufbau. Da die Gäste allerdings auch nicht mehr entgegen zu setzen hatten, blieb es lange Zeit ausgeglichen. Mitte der ersten Hälfte zogen die Torgauer das Tempo an, und setzten sich mit 4 Toren (7:3) bis zur 22. Minute ab. Das reichte den Gastgebern scheinbar aus und sie nahmen das Tempo unerklärlicherweise wieder aus dem Spiel. Der SV kam wieder ins Spiel und dem VfB gelang nichts mehr. Die Abwehr wurde immer löchriger (7:5; 7:6) und vorne wurden viel zu viele klare Chancen vergeben. Es dauerte nicht lange und die Cavertitzer glichen aus. Aber auch jetzt wachten die Gastgeber nicht auf und ließen zu, dass sie mit einem Rückstand in die Pause gingen.

Klar war, der Angriff war zu langsam, und in der Abwehr wurde nicht konsequent zu gegriffen. Die Gäste waren in der Rückwärtsbewegung sehr langsam, das wollten die Wildcats für schnelle Anwürfe und Konter nutzen.

Doch mit dem Versuch das Spiel schneller zu machen, kamen die Fehler. Die Gäste ihrerseits verlangsamten das Spiel immer mehr und die Torgauer wurden ungeduldig. Wie in der ersten Hälfte gingen zahlreiche Würfe nicht ins, sondern neben das Tor. So konnten sich die Cavertitzer durch sehr lange ausgespielte Angriffe immer weiter absetzen. Erst als die Wildcats ihrerseits mit vier Toren hinten lagen ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft. Zwar vergaben die Gastgeber immer noch viele Chancen, doch fing man in der Abwehr nun einige Angriffe ab und konnte diese zu Kontertoren nutzen. So glich der VfB in der 19. Minute der zweiten Hälfte aus. Wieder nahm der SV das "Tempo" aus dem Spiel und zog die Angriffe minutenlang hin. Die Wildcats ihrerseits verstanden es allerdings nicht zwischen die Pässe zu gehen und dadurch in Ballbesitz zu gelangen. So spielten die Gäste den Ball hin und her und kamen irgendwann zum Torerfolg. Am Ende schafften es die Torgauer nicht mehr den Siegtreffer zu erzielen und nahmen nur einen Punkt aus dieser Partie mit.

Nach zwei Spielen, in denen die Wildcats zeigten dass sie Handball spielen können, trafen sie auf ein Team gegen das man gewinnen muss. Doch man ging unkonzentriert und überheblich in die Partie, was die Gäste auszunutzen wussten. Am Ende muss man sagen, dass dies kein gewonnener, sondern ein verlorener Punkt ist. Im nächsten Spiel müssen die Wildcats zu ihrer Leidenschaft und zum Kampfgeist zurück finden, dann ist auch endlich der erste Sieg möglich!


Tor: Juliane Ritz

Feld: Ronja Leopold (4, davon 2 7-m), Madline Szcepanek (1), Daniela Plockstieß (3), Andrea Wurow (1, davon 1 7-m), Susan Purschwitz (3, davon 1 7-m), Heike Brauer (1), Steffi Klopf

Torquote: Susan (42,9%), Ronja (25%), Madline (12,5%), Daniela (42,9%), Andrea (33,3%), Heike (50%), Steffi (0%)



Torgau Cavertitz
6/4
7-m
4/3
1
2-Min
2
1
Gelbe Karte
1
-
Rote Karte
-

03.10.2009

Der Kampf kam zu spät

(1.BK/D) BSC Victoria Naunhof - VfB Torgau 21:16 (13:3)

Nach der unglücklichen Niederlage vom vergangenen Wochenende ging es diesmal zum Bezirksliga Absteiger aus Naunhof. Diese Aufgabe allerdings sollte bei weitem schwerer werden als die vorherige, zumal der Gegner für die Wildcats unbekannt ist. Denn auch dieses Mal fehlten wieder einige Stammkräfte.

Die Torgauer nahmen sich viel vor, wollten die gegen Hartha/Leisnig verursachten Fehler nicht wiederholen.

Das Spiel allerdings begann so gar nicht nach Plan. Die Elbstädter begannen sehr zaghaft und taten in den ersten Minuten keinen Fuß auf den Platz. Die Offensive ließ stark zu wünschen übrig, und viele technische Fehler der Gäste dominierten das Spiel. Dies lud die Naunhofer zu einfachen Toren ein, da auch das Rückzugverhalten nicht wirklich gut war. So stand es schnell 3:0. Aber auch bei diesem Ergebnis wachten die Wildcats nicht auf, sie brachten einfach keinen Ball in das gegnerische Tor und liefen somit in vermeidliche Konter. Bereits nach zehn Minuten stand es schon 7:0 und der VfB nahm eine Auszeit. Diese war auch nötig, die Gäste nutzten die Zeit um sich etwas zu fangen.

Die Torgauer bewegten sich etwas mehr im Angriff, so dass sich auch Lücken in der gegnerischen Abwehr ergaben. Diese wurden nun genutzt und da auch die Abwehr sicherer stand konnten Gäste auf 7:3 verkürzen. Doch das war´s auch schon, nur fünf Minuten hatten die Wildcats ihre Abspiele unter Kontrolle, dann zog der Schlendrian wieder ein. Die Naunhofer nutzten die Abspielfehler gnadenlos aus und setzten sich immer weiter ab (9:3; 10:3). Bis zur Halbzeitpause spielten die Gastgeber einen sicheren Vorsprung von 9 Toren heraus.

In der Pause versuchten die Wildcats ihre Fehler zu analysieren. Klar war, es fehlte an Leidenschaft und Kampf! Diese beiden Attribute sind eigentlich die stärkste Waffe des VfB, doch an diesem Tag zog, zumindest 30 Minuten, das Spiel an ihnen vorbei.

Doch auch die zweite Hälfte begann nicht vielversprechend. Zwar stand die Abwehr sicher, doch da im Angriff einfach zu viele Fehler produziert wurden, liefen die Torgauer wieder in Konter. Ergebnis war ein 12 Tore Rückstand nach 10 Minuten des zweiten Spielabschnittes. Aber das schien es zu brauchen um eine Wende zu erzielen, die Torgauer fingen an zu kämpfen. Durch nun besseres Angriffsspiel wurden einige Tore erzielt, der Abstand auf 10 Tore (18:8) verkürzt. Der VfB hatte nun endlich ins Spiel gefunden. Hinten nutzten sie durch aggressive Abwehrarbeit die Fehler der BSC und konnten vorne selbst durch Konter den Abstand immer mehr verkürzen. Doch selbst fünf Tore in Folge waren zu wenig um die erneute Niederlage zu verhindern, es reichte maximal zur Ergebnis Kosmetik.

Die Wildcats verloren demnach auch ihr zweites Spiel der Saison und finden sich somit auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Zu spät entdeckten sie ihre Fähigkeiten und taten sich als ernst zu nehmender auf. Allein in der ersten Hälfte kam es zu 12 Fehlabspielen die fast alle vom Gegner zu Toren genutzt wurden. Die Wildcats müssen sich für den weiteren Verlauf der Saison stabilisieren und endlich einen Sieg einfahren. Gegen Cavertitz am nächsten Wochenende bietet sich erneut die Möglichkeit dafür.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Ronja Leopold (8/davon 2 7-m), Daniela Plockstieß (1), Andrea Wurow (2, davon 1 7-m), Susan Purschwitz (3), Heike Brauer, Steffi Klopf (2), Jennifer Laux

Torquote: Susan (42,9%), Ronja (36,4%), Daniela (25%), Andrea (23,6%), Heike (0%), Steffi (28,6%), Jennifer (0%)



Naunhof Torgau
8/7
7-m
8/3
-
2-Min
3
-
Gelbe Karte
4
-
Rote Karte
-

29.09.2009

Trotz Unterzahl wäre mehr drin gewesen

(1.BK/D) VfB Torgau - SV Hartha/Leisnig II (9:7) 14:20

Zum Saisonauftakt war die Mannschaft der SV Hartha/Leisnig in Torgau zu Gast. Die Vorbereitung auf die Spielzeit 2009/2010 lief nicht optimal für die Wildcats. Zudem stehen sie seit Beginn der Saison wieder ohne Trainer da.

Aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen kam hinzu, dass die Torgauer zum ersten Saisonspiel nur mit fünf Spielerinnen antreten konnten. Doch eine Absage der Partie kam nicht in Frage!

Die Partie begann sehr ausgeglichen, lange stand es 1:1. Doch dann machte sich die Unterzahl bemerkbar, die Gäste setzten sich mit 1:5 ab. Doch der VfB gab nicht auf und motivierte sich für die Aufholjagd. Die Abwehr rückte schnell von Position zu Position, so dass die Gäste ihre Überzahl nicht ausnutzen konnten. Die Angriffe wurden ruhig ausgeführt und durch großes aggressives Zweikampfverhalten wurden einige 2-min Strafen für den Gegner provoziert. Dies brachte dann weitere Chancen und man arbeitete sich Tor für Tor heran. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause glichen die Wildcats aus (7:7) und nutzten den Schwung um die Führung zu erzielen. Dann passierte was vermieden werden sollte, die Torgauer ihrerseits bekamen eine 2-Minuten Strafe. Dies bedeutet doppelte Unterzahl. Aber auch diese konnte dem Spiel des VfB keinen Abbruch tun und sie erzielten kurz vor der Pause noch die 2-Tore Führung.

Guten Mutes gingen die Wildcats in die zweite Hälfte, sie merkten dass an diesem Tag sogar ein Sieg möglich wäre. Mit dieser Gewissheit ging aber auch die Konzentration zu Beginn der Halbzeit verloren. Die Gäste nutzten die anfängliche Schwäche der Wildcats aus und trafen dreimal in Folge (9:10). Die Torgauer fanden zu ihrem Kampf zurück, doch die Leisniger nutzen ihre Überzahl jetzt besser. Über die Außen kamen sie ein ums andere Mal zum Torerfolg, womit sie sich mehr und mehr absetzen ( 10:13; 11:15). Die Wildcats konnten nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen und machten vor allem im Angriff vermeidliche Fehler und schlossen zu zeitig ab. Zudem verletzte sich auch noch eine Spielerin so, dass die Wildcats nun in doppelter Unterzahl spielen mussten. Trotz dessen die Kräfte nachließen kämpften sie verbissen, man wollte zumindest das Ergebnis knapp halten. Doch es war einfach nicht mehr drin, mit nur vier Spielern ist gegen eine kompakte Abwehr nur wenig zu erreichen. So ging das Spiel am Ende klar an die Gäste (14:20).

Die Torgauer brauchen trotz der Niederlage nicht die Köpfe hängen lassen. Vor dem Spiel wusste keiner was in dieser Saison, voraussichtlich lange Zeit ohne Trainer, zu erreichen ist. Doch man merkte dass durch Kampf und Spaß am Spiel einiges zu erreichen ist. Die Wildcats setzen sich für diese Saison kein bestimmtes Ziel, sie denken nur von Spiel zu Spiel, da auch die Personalien nicht mehr zulassen.

Vor allem auf der ersten Hälfte lässt sich aufbauen, die Wildcats zeigten was sie erreichen können, und mit einer vollständigen Mannschaft ist noch mehr drin. Am nächsten Samstag ist der VfB zu Gast beim Bezirksligaabsteiger aus Naunhof. Wieder ist man nur Außenseiter und kann unbefangen in die Partie gehen.


Tor: Juliane Ritz

Feld: Madline Sczepanek (4), Ronja Leopold (4), Daniela Plockstieß (1), Andrea Wurow (3, davon 3 7-m), Susan Purschwitz (2, davon 2 7-m)



Torgau Hartha/Leisnig
8/5
7-m
2/2
1
2-Min
-
1
Gelbe Karte
2
-
Rote Karte
-
Steffi Klopf  Wehrstapeler Straße 25    59872 Meschede