Saison 2007-2008!

Feld: Diana Plockstieß (13/davon 4 7-m), Ronja Leopold , Daniela Plockstieß (3), Madline Szcepanek (4/2), Steffi Klopf (2), Susan Purschwitz (2), Jana Stepputat (1)

Zum letzten Auswärtsspiel der laufenden Saison ging es nach Döbeln. Aus der letzten Saison sind die Döbelner noch bekannt dafür das sie Zuhause weitaus stärker als Auswärts sind. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sie in eigener Halle auf ein größeres Spielerresourve zurückgreifen können, und vorallem auch einige Oberligaspieler zur Verfügung stehen. Dennoch wollten die Wildcats ihre Stärken ausspielen, und spielerisch überzeugen. Im Hinspiel haben die Wildcats die Partie in der zweiten Hälfte gewinnen können, und gewannen verdient mit 21:15. Doch war die HSG bei diesem Spiel nicht vollständig. Also mussten sich die Torgauer darauf einstellen, dass dieses Spiel nicht vergleichbar mit dem aus der Hinserie ist.
Das Spiel begann nicht sehr vielversprechend, durch einfache Tore der Gastgeber lagen die Wildcats schnell hinten. Ihnen gelang es nicht in die Partie zu finden. Die Abwehr der HSG musste nur stehen bleiben, da die Torgauer keinen Druck aufbauen konnten. In der Abwehr das selbe erschreckende Bild, sodass man schon nach zehn Minuten 6:2 zurück lag. Auch die Auszeit nach ungefähr zwölf Minuten brachte nichts ein. Kampfeswille und auch der Einsatz stimmten nicht. So ging das Spiel weiter, die Wildcats griffen ihre Gegner nicht an, sodass diese sie nach belieben kontrollieren konnten. So fiel das Halbzeitergebnis auch entsprechend hoch aus.
Die Anprache in der Pause fiel recht kurz aus, da die fünf Minuten nicht ausreichten um alle Probleme anzusprechen. Demnach beschränkte sich der Trainer der Torgauer auf das wesentliche. Er wollte Einsatzbereitschaft sehen, und vorallem den Willen zu Gewinnen. Denn diese beiden Attribute fehlten bisher.
Doch auch die zweite Hälfte begann nicht erfolgsversprechender. Eher im Gegenteil, die Elbstädter bekamen gleich vier Tore in Folge eingeschenkt. Doch war der Wille jetzt klar besser. Dennoch gelang nichts, die Wildcats waren einfach zu verkrampft. Beim Stand vom 20:14 nahmen die Torgauer wieder eine Auszeit. Da das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits verloren war, gab der Coach der Wildcats die Anweisung dieses Spiel als eine Art Trainingsspiel anzusehen. Die Mannschaft sollte sich ausprobieren, und einfach munter aufspielen. Und dieses Rezept ging auf, mit einem Mal sah man ansatzweise zu was die jungen Torgauer im Stande sind. Es klappte zwar nicht alles, aber die Einsatzbereitschaft war wieder da. Nach der Umstellung der Abwehr von einem 4:2-System auf 6:0 wurde auch die Abwehr sicherer. Doch dies alles kam zu spät, die Wildcats verloren ein Spiel was eigentlich hätte gewonnen werden müssen.
Am Ende lässt sich sagen, das die Elbstädter von Beginn an nicht mit dem Druck zurechtkamen. Denn vor dem Spiel wusste man das die letzten beiden Spiele gewonnen werden mussten, um nicht ganz in der Tabelle abzurutschen. Dies alles verunsicherte. Doch darf das keine Ausrede sein für diese desolate Leistung. Das Team hat einfach keine Konstanz in ihrem Spiel. Weiterhin fehlt es unter Druck an ausreichender Konzentration. Der Angriff ist immer noch zu Ideenlos, und vorallem fehlt es an Bewegung welche die gegnerische Deckung unter Druck bringt. Auch die Abwehr, welche zur Mitte der Saison Garant für die Siegesserie war, funktionierte gar nicht. Weiterhin haben die Wildcats noch einen schweren Rückschlag erlitten. Fünf Minuten vor Ende der Partie verletzte sich Andrea Wurow schwer. Ein Mittelhandbruch zwingt sie zu einer Pause von mindestens vier Wochen. Auch diese Tatsache macht das letzte Saisonspiel gegen Eilenburg am kommenden Wochenende nicht einfacher. Die Wildcats müssen sich um 100% steigern, um wenigstens diese Partie erfolgreich zu gestalten.

Feld: Diana Plockstieß (4/davon 2 7-m), Ronja Leopold (6/2), Daniela Plockstieß (2), Madline Szcepanek (2/1), Andrea Wurow, Steffi Klopf (2), Susan Purschwitz (1), Jana Stepputat

Zum vorletzten Heimspiel der Saison ging es gegen die Tabellenletzten aus Börln. Nach drei Niederlagen in Folge musste nun ein deutlicher Erfolg her. Aber auch gegen den SV sollte dies keine leichtere Aufgabe werden. Gerade bei einer solchen Mannschaft fällt es oft schwer seine eigenen Stärken heraus zu spielen. Dennoch mussten sich die Wildcats endlich mal wieder beweisen, und das nur durch einen überzeugenden Sieg.
Wie erwartet begann das Spiel schleppend. Die Torgauer waren deutlich überlegen, konnten jedoch spielerisch weniger überzeugen. Viele Torchancen blieben ungenutzt und doch führten die Gastgeber nach neun Minuten mit 6:0. Das erste Tor fiel für die Börlner durch einen Siebenmeter. Die Wildcats bauten ihre Führung weiter aus und führten nach 20 Minuten 11:2. Hier fiel das erste Tor der Gäste aus dem Spiel heraus. Dennoch ging es weiterhin hauptsächlich in eine Richtung. Die Tore fielen aus allen lagen, sodass zu Halbzeit eine deutliche Führung von 19:5 erkämpft wurde.
In der Pause allerdings fand der Torgauer Coach klare Worte. Mit der bisherigen Leistung konnte man nicht zufrieden sein. Die technischen Fehler müssen deutlich weniger werden und vor allem muss mehr Laufbereitschaft an den Tag gelegt werden, um mehr Druck auf die Abwehr auszuüben.
Doch auch die zweite Hälfte begann nicht sonderlich vielversprechend. Die Fehlwürfe und Abspielfehler nahmen zu statt ab. Konterchancen wurden nicht wahrgenommen, da wiederum die Laufbereitschaft fehlte. So kam auch kein richtiges Angriffsspiel zusammen. Aber auch in der Abwehr war wenig Absprache zu sehen. Trotz dessen setzten sich die Wildcats immer weiter ab. Die schwachen Börlner fanden einfach kein Mittel gegen die Torgauer.
So ging das Spiel am Ende klar an die Gastgeber. Aber auch die Höhe des Sieges lässt nicht über die teilweise großen Schwächen der Wildcats hinwegtäuschen. In der Abwehr fehlt es an Absprache, und im Angriff an Druck. Das alles lässt auf die mangelnde Laufbereitschaft schließen. 37 Tore in einem Spiel sind sehr gut, jedoch muss man zugeben, dass es deutlich mehr hätten sein müssen.
Auch 14 Gegentore sind an sich akzeptabel, bei dem Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften aber deutlich zu viel. Streckenweise haben die Wildcats gezeigt das sie auch Handball spielen können, doch die Phasen in denen sie nachlassen sind erschreckend. Man könnte demnach nicht vollständig den eigenen Ansprüchen genügen, doch lässt sich auf den guten Spielmomenten aufbauen. Und am Ende zählen die zwei Punkte und die gute Torausbeute. Als nächstes geht es nach Döbeln, dort gilt es wieder zu überzeugen, denn dieses Team ist ein ganz anderes Kaliber als die Börlner.

Feld: Di. Plockstieß (15/4); M. Sczepanek (11/1), R. Leopold (6/1); St. Klopf (2) A. Wurow (2); J. Stepputat; S. Purschwitz (1); Da. Plockstieß

Nach der Negativserie von zwei Niederlagen in Folge musste endlich ein Sieg her. Dieser Erfolg sollte gegen den Tabellenzweiten gelingen und die Vorraussetzungen waren gut. Zwar gingen die Torgauer als Außenseiter in die Partie, doch feierten sie auch ihren ersten Saisonsieg gegen die Löbnitzer. Weiterhin waren wieder alle Spieler an Bord, die zwar immer noch nicht ganz fit, aber einsatzbereit waren. Demnach galt es diesmal nicht nach Ausreden zu suchen, falls etwas schief geht. So waren alle guten Mutes und hoch motiviert, die zwei Punkte nach Torgau zu holen.
Aber schon vor dem Spiel gab es die ersten Probleme. Wie öfter mal in dieser Spielklasse halten es einige Schiedsrichter nicht für nötig anzutreten. So haben dann immer die beiden, sich gegenüberstehenden Mannschaften Schwierigkeiten die Partie fair über die Bühne zu bringen, wie auch bei diesem Spiel. Da auf Torgauer Seite niemand zur Verfügung stand das Spiel zu leiten, nahm der Löbnitzer Trainer das Heft allein in die Hand.
Mit Verzögerung begann die Begegnung dann sehr schleppend. Viele technische Fehler auf beiden Seiten dominierten. Die Abwehrreihe der Wildcats war zu Beginn ein reines Chaos. Doch mit zunehmender Spielzeit stabilisierte sich zumindest diese. Im Angriff das komplette Gegenteil, unstrukturiert und ohne Ideen wurde mehr oder weniger nur Standhandball gespielt. Durch zwei Kreisläufer und eine Manndeckung musste sich der Rest der Mannschaft anbieten um Anspielstationen zu schaffen. Aber das passierte nicht, es wurden eher unvorbereitete Würfe auf das Tor geschossen, was 15 Fehlwürfe in nur 10 Minuten deutlich machen. Demnach plätscherte die Partie so vor sich hin, in der sich keiner der beiden Teams sich deutlich absetzte. Mit einem knappen, aber hart erkämpften 2-Tore Vorsprung gingen die Wildcats in die Pause.
Der Torgauer Trainer fand deutliche Worte. Diese Führung lag nicht an der guten Leistung der Elbstädter, sondern an den vielen Fehlern der LSG. So musste man sich deutlich steigern, um die Führung zu behalten. Die zweite Hälfte begann ähnlich fehlerhaft wie die Erste, aber auch der Gastgeber fand weiterhin nicht ins Spiel. Das nutzten die Wildcats und setzten sich auf 9:13 ab. In dieser Phase kam es dann wieder zu überhasteten Abschlüssen und kleinen Unaufmerksamkeiten, die die Löbnitzer nutzten. Doch fingen sich die Torgauer wieder und stellten den alten 4-Tore Abstand wieder her. Nun gab es allerdings sehr fragwürdige Entscheidungen des Löbnitzer Schiedsrichters. Die Torgauer nahmen sich dem an und die Konzentration ließ nach.
Im Angriff häuften sich die Abspielfehler, weil keine Bewegung mehr da war. Von Angriff konnte also keine Rede mehr sein. Die Gäste verspielten ihren klaren Vorsprung nicht nur aufgrund der eher mäßigen Schiedsrichterleistung. Acht Minuten vor Schluss dann der Ausgleich zum 17:17. Zwar konnten die Torgauer noch mal in Führung gehen, aber die Hektik im Spiel konnten nur die Löbnitzer zu ihren Gunsten nutzen. So ging eine Partie, die eigentlich gewonnen werden musste, wieder verloren.
Wieder konnten die Wildcats ein knappes Spiel nicht für sich entscheiden. Man kann viel hin und her reden, der Schiedsrichter hat zwar viel zu dem Ausgang der Partie beigetragen, aber die Wildcats verstanden es nicht bei einem 4-Tore Vorsprung ihre Linie beizubehalten. Absprachen in der Kabine oder im Training vor dem Spiel werden wahrscheinlich vergessen. Im Spiel selbst gibt es einfach noch zu viele Hochs und Tiefs, von Konstanz kann keine Rede sein. Die Abwehr allerdings agierte Phasenweise besser als in den vergangenen Partien. Das Gegenstück dazu ist der Angriff, hier ist die größte Baustelle der Wildcats. In ihrer Schwächephase brachte man den Gegner, der eigentlich schon besiegt war, wieder ins Spiel. Es ist also viel zu tun, denn nur die Verletzungen im Team sind keine Ausrede für diesen schlechten Handball.

Feld: Steffi Klopf (1), Andrea Wurow (2), Madline Sczepanek (6), Ronja Leopold (5), Jana Stepputat (2/1), Susan Purschwitz (2), Daniela Plockstieß

Nach der Niederlage vergangene Woche beim Tabellenführer galt es nun noch einen Ausfall zu kompensieren. So fehlten jetzt zwei der Haupttorschützen des VfB. Aber nicht nur das, auch die Spieler auf dem Feld waren angeschlagen. Nichts desto trotz waren alle noch motiviert. Man wollte wenigstens mit einer guten Leistung überzeugen.
Das Spiel begann allerdings mit einer Reihe von Fehlern. Schnell lagen die Wildcats mit 0:3 zurück. Aber sie fingen sich wieder und kämpften sich in die Partie herein. Durch Druck auf die Wurzener Abwehr ergaben sich Lücken, die teilweise gut genutzt wurden. Gerade die jüngsten der Gastgeber, die das Heft in die Hand nehmen mussten, lösten ihre Aufgabe gut. Durch ihre Schnelligkeit brachen sie das ein oder andere Mal durch die Abwehr durch. Aber auch der Rest der Mannschaft spielte gut mit. So kamen die Torgauer immer näher heran und verkürzten bist zu Halbzeit auf 10:11.
In der Pause gab es nicht viel zu sagen, außer das die kämpferische Leistung beibehalten werden sollte.
Doch mit dem Anpfiff zu zweiten Hälfte kam der Bruch. Die Wildcats wirkten kraftlos und so sah das Spiel auch aus. Fünf Tore der Gäste hintereinander demotivierten zusätzlich. Doch die Torgauer gaben nicht auf, aber auch eine Auszeit brachte nicht die Wende. Es hagelte weiter Konter, die die Wurzener konsequent nutzen. Zum Ende ließen dann auch die letzten Kräfte der Wildcats nach und die Niederlage viel mit 8 Toren dann doch ziemlich hoch aus. Trotz dieses Ergebnisses lässt sich auch vieles Positives herausheben. Gerade weil in diesem Spiel eine ganz neue Konstellation antreten musste, war es eine kleine Überraschung dass es zumindest in der ersten Hälfte so gut lief. Teilweise sehenswerte Spielzüge wurden herausgespielt und brachten den gewünschten Erfolg. In der Zweiten Hälfte ließen dann die Kräfte nach, schließlich mussten alle die komplette Spielzeit durchspielen. Und gerade für die angeschlagenen Spieler war es ein wahrhafter Kraftakt. Dennoch ist die Niederlage am Ende viel zu hoch ausgefallen, was sich in der Tabelle bemerkbar machen wird. Somit stehen die Wildcats in der nächsten Woche nach zwei Niederlagen wieder unter Druck, denn zwei Punkte müssen unbedingt her!

Feld: Diana Plockstieß (3/3); Steffi Klopf (5); Ronja Leopold (3); Andrea Wurow (3); Madline Sczepanek (1); Susan Purschwitz (2); Jana Stepputat; Conny Bode

Zum ersten Spiel nach 6-wöchiger Pause ging es gleich zum derzeitigen Tabellenführer. Für die Wildcats was diese keine leichte Aufgabe, denn der so schon kleine Kader ging angeschlagen ins Spiel. Vier von den sieben Spielerinnen waren mit Verletzungen in die Partie gegangen. Demnach war es klar das man als Außenseiter gegen Borna antrat
So begann das Spiel auch. Borna ging gleich mit 1:0 in Führung. Aufgrund individueller Fehler verpasste der Gastgeber das Ausbauen ihrer Führung. Die Wildcats ihrerseits erzielten zwar den Ausgleich aber von Angriff konnte keine Rede sein. Ohne Druck und Zug zum Tor wurden die Bälle weggeworfen. Beim Gegner aber kein anderes Bild, zahlreiche Fehlpässe bestimmten das Angriffsbild des SV. So ermöglichten sie den Wildcats wieder heranzukommen. Aber wieder taten sich in der Abwehr der Gäste so riesige Lücken auf, dass sich der Abstand wieder vergrößerte. So tröpfelte die Partie bis zur Halbzeit hin und Borna ging mit einem relativ klaren Vorsprung in die Pause.
In der Halbzeit wurde die mangelnde Konzentration angesprochen. Bei einem solch schlecht aufspielenden Tabellenführer müsste zumindest ein Punkt drin sein. Doch die zweite Hälfte begann wie die erste aufhörte. Den Wildcats gelang nichts, nur die ebenso schlechte Mannschaft des Gastgebers verhinderte eine deutliche Blamage. Aber die Torgauer kämpften, wenn man spielerisch nicht überzeugen kann, dann mussten es halt Einzelaktionen bringen. Doch weiterhin bestimmten technische Fehler das Spiel auf beiden Seiten. Zum Ende der zweiten Hälfte kamen die Wildcats noch einmal heran. Aber in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hatte, gingen die Torgauer als Verlierer vom Platz.
Das es am Ende so knapp wurde ist somit noch enttäuschender. Hätten die Wildcats an diesem Tag nur halb so gut aufgespielt wie sonst, hätte es zu einem deutlichen Sieg kommen können. Doch der Respekt vor dem sogenannten Tabellenführer war einfach zu groß. Auch wenn es nicht nötig war, setzte man sich zu sehr unter Druck. Das einzig Positive an diesem Tag war die Rückkehr von S. Purschwitz, die nach halbjähriger Verletzungspause ein gutes Comeback hinlegte.
Eine zu hohe Fehlerquote verhinderte eine Überraschung. Eine, sonst sichere Abwehr, war zu löchrig, es gab keine Absprachen, sodass es ein leichtes für die Bornaerinnen war Tore zu erzielen. Der unnötig große Respekt hinderte die Torgauer ihre Stärken auszuspielen.
Vorm nächsten Spiel am Samstag gegen Wurzen gilt es neue Kraft zu tanken um eine neue Siegesserie aufzubauen.

Feld:Diana Plockstieß (13/3), Madline Sczepanek, Ronja Leopold 3, Jana Stepputat 1(1), Daniela Plockstieß 5, Andrea Wurow , Steffi Klopf 4, Cornelia Bode

Zum Auftakt in das Spieljahr 2008 mussten die Wildcats nach Eilenburg. Die Serie von vier gewonnenen Spielen in Folge sollte dort fortgesetzt und so zwei Punkte mit nach Torgau genommen werden. Die Eilenburger stehen als Vorletzter weit im Tabellenkeller, haben jedoch zwei Spiele weniger absolviert. Weiterhin haben sie ihre Mannschaft neu formiert, da die A-Jugend-Spielerinnen hoch gerückt sind. Damit war ein schnelles Spiel zu erwarten, doch die Torgauer gingen gut vorbereitet in dieses Spiel.
Konzentriert und motiviert begannen die Wildcats und ließen sich auch nicht von der offensiven 1:5- Abwehr aus der Ruhe bringen. Doch auf Grund der eigenen löchrigen Abwehr war die Partie lange ausgeglichen, der kämpferische Einsatz der im Angriff erfolgte, wurde so wieder zunichte gemacht. So gingen die Torgauer mit einer knappen 13:12- Führung in die Halbzeitpause.

Hier gab es eine deutliche Ansprache, zwar stimmte die Kampfbereitschaft aber in der Abwehr gab es zu viele Abstimmungsfehler. Die zweite Hälfte begann mit einem schnellen Tor der Wildcats, doch folgte im Gegenzug der Gegentreffer. Bis zum 16:17 lief es fortwährend so weiter bis ein Fehler im Angriff den Ausgleichstreffer für die Gastgeber bedeutete. Weitere Fehler in Angriff, aber vor allem in der Abwehr brachten die Gäste mit zwei Toren ins Hintertreffen, doch die Elbestädterinnen sollten sich wieder zurückkämpfen. Die Abwehr wurde aggressiver, der Angriff durchschlagskräftiger und so konnte man 5 Tore in Folge erzielen und mit drei Toren in Führung gehen. Beim Stand von 20:23 nahm die Eilenburger Bank eine Auszeit. Diese hinterließ ihre Spuren, Fehler im Angriff und keine konsequenten Aktionen luden den Gegner zu Toren ein. Als es dann knapp 23:24 stand Machte sich auch die Eilenburger Kulisse bemerkbar. Leider ließen sich davon auch die nicht immer souveränen Schiedsrichter beeindrucken und trafen in manchen Situationen die falschen Entscheidungen. So gingen die Gastgeber 4 Minuten vor Schluss mit 26:24 in Führung. Doch die Wildcats gaben sich nicht auf, kämpften sich zurück und holten am Ende noch ein Unentschieden heraus.
Zum Schluss kann man sich streiten, ob es nun ein gewonnener oder verlorener Punkt ist. Es war keine leichte Partie, doch der Kampfgeist stimmte über die kompletten 60 Minuten. Doch was die Konstanz angeht, muss noch viel getan werden, im gesamten Spiel haben die Torgauer einfach zu viele Hochs und Tiefs. In zwei Wochen ist die HSG Muldental in Torgau zu Gast, da wollen die Wildcats dann aufs Neue angreifen und diese Fehler abstellen.

Feld:Diana Plockstieß (14/6), Madline Sczepanek, Ronja Leopold (1), Jana Stepputat, Susan Haase (1), Daniela Plockstieß (2), Andrea Wurow (3) , Cornelia Bode

Drei Siege in Folge konnten die Torgauer für sich verbuchen. Zum letzten Saisonspiel vor der Winterpause waren die Döbelner zu Gast, und die Serie sollte fortgesetzt werden. Doch ein Sieg würde schwer werden, das wusste man. Die Ergebnisse der Gäste ließen darauf schließen, da auch sie in der oberen Tabellenhälfte punkteten. Außerdem taten sich die Wildcats schon in der vergangenen Saison sehr schwer gegen den HSG. Das sollte diesmal anders werden und die Leidenschaft und Energie der letzten Spiele in diese Partie eingebracht werden.
So begannen die Wildcats auch konzentriert und gingen schnell mit 2:0 in Front. Doch fanden sich die Döbelner, welche nur mit sieben Feldspielerin anreisten, und gingen ihrerseits in Führung. Das Spiel war recht ausgeglichen, etliche Fehler auf beiden Seiten bestimmten die erste Hälfte. Demnach fielen auch nicht viele Tore. Durch Unkonzentriertheiten im Torgauer Angriffsspiel und das schnelle Spiel der Gäste setzten sich diese Ende der ersten Hälfte mit 3 Toren zum 6:9 ab. Die Auszeit der Gastgeber brachte wieder etwas Entschlossenheit zurück, dennoch entstanden Tore immer noch nur über erzwungene Einzelaktionen. Mit einem Unentschieden ging es, in einem bis dato glanzlosen Spiel, in die Halbzeitpause. Deutliche Worte fielen, und der Siegeswille und das Selbstverrauen sollte so zurückgeholt werden.
Und es half, zu Beginn der zweiten Hälfte stand eine völlig andere Truppe auf dem Feld. Aggressiv und Lautstark gingen sie in der Abwehr zu Werke und feuerten sich gegenseitig an. Dennoch war die Fehlerquote im Wurfbereich noch zu hoch, sodass es nach 43 Minuten 12:14 für die Döbelner stand. Doch die Wildcats gaben nicht auf und kämpften sich heran. Mit fünf Toren in Folge gingen sie sogar in Führung und die Gäste waren demoralisiert. Mit der Umstellung des Angriffssystems auf zwei Kreisläufern kamen sie nicht zurecht und es ergaben sich viele Lücken. So bauten die Elbstädter den Vorsprung immer weiter aus und gewannen am Ende klar und verdient mit 21:15.
So haben die Wildcats das Jahr mit einem Sieg abgeschlossen und können guter Dinge in die Winterpause gehen. Zu Beginn des Spiels sah es nicht so gut aus, alles lief statisch ab und die Spieler wirkten platt. Ein richtiges Angriffsspiel kam nicht zu Stande und in der Abwehr war man zu passiv. Doch durch den Zusammenhalt der Mannschaft und eine deutliche Halbzeitansprache brachten die Wende. Mit den wenigen Spielerin die Trainer Friedrich zur Verfügung hat, kann man doch variabel umgehen, da sich jeder auf seine Aufgaben einstellen kann. So kann man weiter auf das Team bauen und bei dieser mannschaftlichen Geschlossenheit ist alles möglich. Bis zum 05.01.2008 ist jetzt Spielpause und dann geht's nach Eilenburg, wo die Wildcats ihren Erfolgskurs fortsetzen wollen.

Feld:Diana Plockstieß (14/6), Madline Sczepanek, Ronja Leopold (1), Jana Stepputat, Susan Haase (1), Daniela Plockstieß (2), Andrea Wurow (3) , Cornelia Bode

Das letzte Auswärtsspiel des Jahres ging gegen den SV Leisnig. Der Tabellenführer war klarer Favorit, aber die Wildcats wollten ihre Chancen nutzen und die Punkte nach Hause holen. Bekannt sind die Leisniger schon aus dem Hinspiel, wo die Torgauer knapp mit 22:23 verloren. Auch auswärts sieht die Statistik gegen den Gastgeber nicht gut aus, doch das sollte sich diesmal ändern und der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
Zunächst wurde die Abwehr von 6:0 auf ein 4:2-System umgestellt und der Gegner so unter Druck gesetzt. Dennoch führten die Leisniger zunächst, aber die Torgauer glichen aus und konnten aus einer sicheren Abwehr heraus sogar in Führung gehen. Das Spiel war bis zur 14. Minute recht ausgeglichen bis sich die Wildcats zeitweise mit vier Toren zum 4:8 absetzten. Man hatte das Spiel im Griff, aber durch individuelle Fehler im Angriff kamen die Gastgeber kurz vor der Halbzeit bis auf ein Tor heran. Durch eine kampfstarke Leistung allerdings gingen die Torgauer mit einem zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause. Hier gab es nicht viel zu sagen, außer dass zehn Tore für 30 Minuten zu wenig waren. Daher war klar, dass sich im Angriff etwas ändern musste.
Doch das Vorhaben war leichter gesagt als getan und auch in der Deckung mussten sich die Gäste erstmal erneut finden. So konnten die Leisniger zum 10:10-Ausgleich gelangen. Doch die Torgauer nahmen den Kampf an und konnten mit drei Toren in Führung gehen. Durch Fehler in den eigenen Reihen, die zu leichten Gegentoren führten, stand es nach 44 Minuten 13:14. In dieser Phase konnten die Wildcats ihrem Namen alle Ehre machen. Die Mannschaft peitschte sich selbst hoch, so dass ein erfolgreiches Absetzen gelang. Doch im Angriff lief immer noch nicht viel zusammen, und der Vorsprung begann zu schmelzen. Als es zum Schlusspfiff noch einen 7-m gegen die Torgauer gab, lagen die Nerven blank. Die Chancen zu gewinnen lagen nun bei 50%. und nur die Torhüterin konnte den Sieg festhalten. Und so kam es, die Leisniger Schützin verlor die Nerven und Carolin Steinland wurde zur Heldin des Tages. So gewannen die Wildcats jederzeit verdient mit 17:16 gegen den Tabellenführer und die Überraschung war perfekt.
Es ist zu sagen, dass diese Partie eine der besten der gesamten Saison war. Alle Mannschaftsmitglieder zeigten äußerste Kampfbereitschaft und Siegeswillen. Von Anfang an war klar, dass man, trotz der Außenseiterstellung, hier gewinnen will und dementsprechend hoch war auch die Konzentration und Motivation. Auch die individuellen Fehler und Fehlwürfe hielten sich diesmal in Grenzen. Vor allem in den entscheidenden Phasen zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit. Man sieht also, dass die Wildcats immer mehr zusammenwachsen und so ist auch im nächsten Spiel gegen Döbeln alles möglich.

Feld: Diana Plockstieß (8/4), Madline Sczepanek (1), Ronja Leopold, Jana Stepputat, Susan Haase (4), Steffi Klopf (1), Daniela Plockstieß (2), Andrea Wurow (1)

Zum 6. Saisonspiel der laufenden Saison ging es zum Tabellenletzten aus Börln. Nach dem ersten Sieg am vergangenen Wochenende gegen Löbnitz sollten die nächsten zwei Punkte folgen. Doch es war nicht einfach konzentriert zu Werke zu gehen. Auch war klar, dass es gegen die Börlner nicht einfach werden würde, denn diese zwar spielschwache Mannschaft ist durch ihr statisches und unkonventionelles Angriffsspiel sehr schwer zu beherrschen. Aber darauf waren die Wildcats vorbereitet.
Trotz dessen war der Beginn sehr schwach. Zwar spielten sich die Wildcats ihre Torchancen schön heraus, konnten diese aber nicht verwerten. Die Abwehr hatte sich noch immer nicht gefunden, und eine einzige SV-Spielerin schoss die einzigen Tore. So stand es nach ca. 10 Minuten 3:0 gegen die Wildcats. Erst als die Torgauer auf doppelte Manndeckung umstellten, stand die Abwehr sicher. Nur einige Würfe aus dem Rückraum kamen auf das Tor, wo sie aber leicht pariert wurden. Das einzige was aber noch nicht klappte war das Tore schießen. Entweder wurden klare Torchancen vergeben oder mit Pech gegen den Pfosten gesetzt. Allein in der ersten Halbzeit waren es acht Lattenkracher. Doch endlich nach 13 Minuten fiel der erste Treffer für den VfB. Jedoch dauerte es noch weitere 7 Minuten bis der Ausgleich fiel. Außer den vielen Fehlwürfen passierte bis zur Pause nicht mehr viel und so gingen die Torgauer mit einer schwachen 3:6-Führung in die Kabine.
Es war ganz klar, dass sich was ändern musste. Die Wildcats waren spielerisch klar überlegen und das musste jetzt auch in dem Torverhältnis sichtbar werden.
Allerdings erzielten die Börlner gleich zu Beginn ihr 4. Tor. Doch die Torgauer fingen sich und bauten ihren Vorsprung aus. Aus einer gut stehenden Abwehr heraus kam es zu einigen Balleroberungen, die durch diverse Fang- und Abspielfehler nicht genutzt werden konnten. Als etwa 20 Minuten der zweiten Hälfte gespielt waren, nutzten die Wildcats ihre Überlegenheit aus. Es gab zwar immer noch Fehlwürfe und Abspielfehler, aber dies konnte der SV nicht nutzen. So setzten sich die Gäste Tor um Tor ab und es wurde am Ende doch noch ein deutlicher Sieg.Leider muss man sagen, dass die gute Leistung vom vergangenen Wochenende nicht gehalten werden konnte. Aber es war auch nicht zu erwarten, dass es ein schönes Spiel werden würde. Allerdings war die Torausbeute unterirdisch. Viel Pech beim Abschluss, aber auch Unkonzentriertheiten verhinderten ein deutlicheres Ergebnis.
Nächste Woche erwartet die Wildcats aus Torgau bereits das Rückspiel gegen Leisnig. Wie bekannt, ging die erste Partie unglücklich verloren. Das soll diesmal anders werden, denn die Elbstädter wollen die nächsten zwei Punkte holen. Ein spannendes Spiel ist also zu erwarten.

Feld: Diana Plockstieß (9/4), Daniela Plockstieß, Susan Haase (4), Ronja Leopold (5), Madline Sczepanek (3), Andrea Wurow (2), Steffi Klopf (1), Cornelia Bode

Nach vier Niederlagen in Folge musste endlich der erste Sieg her. Gegen Bezirksligaabsteiger aus Löbnitz ist das aber keine leichte Aufgabe. Die Gäste sind bisher ungeschlagen und auf dem 3. Tabellenplatz . Ganz anders sieht es bei dem Wildcats aus. Vorletzter in der Tabelle und kein einziger Punkt in der laufenden Saison, so ist die derzeitige Situation. Die Löbnitzer sind also klarer Favorit, doch die Torgauer wollten ihre Außenseiterchance nutzen.
Anders als in der vergangenen Woche waren die Wildcats von Anfang an bei der Sache. Jedoch glichen die Löbnitzer nach dem 1:0 gleich wieder aus. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen gut, und so konnte sich keiner der beiden Mannschaften absetzten. Bis zur 23. Minute, als die Gastgeber zum ersten Mal mit zwei Toren führte, passierte nicht viel. Die Torgauer hatten sehr viel Zeit ihre Angriffe auszuspielen. Doch auch die Löbnitzer kämpften und hielten das Spiel offen. Dennoch war die Führung zur Halbzeit verdient und relativ ungefährdet.Nun hieß es die Pause über die Spannung aufrecht zu halten, damit nicht wieder der Große Bruch kommt.
Die Gäste begannen die zweite Hälfte mit einer Manndeckung. Diese verunsicherten die Wildcats, sodass die Gäste bis auf ein Tor heran kamen. Aber aus einer gut stehenden Abwehr und einer immer besser werdenden Torfrau blieb es dabei. Die Torgauer stellten sich auch im Angriff auf die gegenwärtige Situation ein, und konnten sich sogar kurzzeitig mit 4 Toren absetzen. Fünf Minuten vor Schluss kämpften sich die Gäste noch mal auf zwei Tore heran, und alles war wieder offen. Doch die Wildcats peitschten sich selbst hoch, und konnten sich wieder absetzen. Als die Löbnitzer kurz vor Schluss alles auf eine Karte setzten, und eine offene Manndeckung spielten, entscheid sich alles. Durch starke Einzelleistungen bauten die Torgauer ihren Vorsprung aus, und gewannen am Ende klar mit 24:19. Damit war der erste Sieg perfekt.
Eine geschlossene Mannschaftsleistung und die volle Konzentration bis zum Ende brachten diesen Erfolg. Zwar läuft das Angriffsspiel noch immer nicht flüssig, aber gegen die sehr aggressiven Gäste war das auch nicht immer möglich. In der Abwehr standen die Wildcats relativ sicher, wobei einige freie Bälle durch Unachtsamkeit durch kamen. Im Grßen und Ganzen aber lief Angriff und Abwehr bedeutend besser als indem vorherigen Spielen. Doch als die Löbnitzer kurz vor Spielende bis auf zwei Tore herankamen, drohte das Spiel zu kippen.
Aber die Torgauer hielten dagegen. Durch zwei gehaltene Bälle wurde die Sicherheit zurück ins Team gebracht. So gewannen die Wildcats hochverdient und holten ihre ersten zwei Punkte. In der nächsten Partie geht es nach Börln. Auch hier sollen wieder zwei Punkte in die Elbstadt gebracht werden.

Feld:Diana Plockstieß (12/4), Susann Haase, Ronja Leopold (2), Madeline Sczepanek (3/1), Andrea Wurow (1), Daniela Plockstieß (4), Steffi Klopf (2), Jana Stepputat

Nach drei Niederlagen in Folge und somit 0:6 Punkten ging es zum Bezirksligaabsteiger nach Wurzen. Eine lösbare Aufgabe stand auf dem Plan,denn auch die Wurzener standen in der Tabelle nicht allzu gut da.
Doch um die Partie erfolgreich zu gestalten und mussten die Wildcats konzentriert agieren und ihre Torchancen nutzen. Dafür wurde die ganze Woche hart trainiert, wenn auch nicht im ganzen Teamverband. Trotz dessen waren die Erwartungen an die eigenen Leistungen sehr hoch.

Feld:Diana Plockstieß (10/4), Daniela Plockstieß (3), Susan Haase (1), Ronja Leopold, Madline Sczepanek (2), Andrea Wurow (2), Steffi Klopf (2), Jana Stepputat

Im zweiten Heimspiel der Saison hieß es den SV Borna 91 zu bezwingen. Aber aufgrund der wenigen gemeinsamen Trainingszeit wird dies keine einfache Aufgabe. Doch zeigten die letzten Spiele,trotz Niederlagen, dass der stark dezimiert Mannschaftskader eine Einheit ist. Somit sind zwei Punkte ein realistisches Ziel.
Zu Beginn verlief die Partie relativ ausgeglichen. Auf beiden Seiten blieben die Torchancen ungenutzt, so dass es auch nach 5 Minuten noch 0:0 stand. Das erste Tor fiel dann auf Torgauer Seite durch einen Siebenmeter, welches im Gegenzug wieder ausgeglichen wurde. So ging es weiter bis zum 5:5. Kaum spielerische Akzente von beiden Mannschaften konnten das Spiel beleben. Doch kurz vor Ende der ersten Hälfte setzten sich die Bornaer ab, da zahlreiche Abspielfehler das Torgauer Spiel dominierten. Schlussendlich machte aber auch der Gast Fehler, die leider ungenutzt blieben. Demnach gingen die Wildcats mit einem 3-Tore Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach der Pause das gleiche Bild. Seit Mitte der ersten Hälfte spielten die Torgauer mit zwei Kreisläufern, welche viele Lücken schafften. Jedoch blieben diese ungenutzt, und der SV setzte sich weiter ab. Trotz vieler Fehler kämpften die Torgauer und kamen wieder bis auf ein Tor heran. Vor allem aber die Torsteherin der Wildcats, Carolin Steinland, trug mit ihren insgesamt 27 Paraden (!) dazu bei. Aber auch sie konnte die Niederlage, die dann doch noch sehr hoch ausfiel, nicht verhindern. Dennoch ist dieses Spiel nicht nur negativ zu sehen. Auch wenn im gesamten Spiel nur 5 Torgauer Feldtore fielen, wussten gerade die jungen Spielerinnen zu überzeugen. Langsam müssen aber zählbare Erfolge kommen, damit man den Tabellenkeller verlassen kann. Die nächste Chance wartet nächste Woche beim Bezirksliga-Absteiger aus Wurzen.

Tor: Carolin Steinland

Feld:Diana Plockstieß (8/ 6 7m), Susan Haase (2), Ronja Leopold, Madline Sczepanek (1), Andrea Wurow, Steffi Klopf, Jana Stepputat (1)

Im Vorfeld dieser Partie gab es einige Spielerprobleme. Aus dem kleinen Kader fielen schon zwei Spielerinnen aus, so dass eine Torhüterin im Feld spielen musste. Kurz vor Spielbeginn erklärten sich noch zwei, eigentlich zur Ruhe gesetzte Spielerinnen bereit, einzuspringen (vielen Dank noch mal dafür !). So war nicht viel von den Torgauern zu erwarten, aber eine Absage des Spieles stand nie zur Diskussion.

Mit dieser kämpferischen Einstellung gingen die Wildcats ins Spiel. Da sie nichts zu verlieren hatten, wurde die Abwehr von Beginn an auf ein aggressives 4.2-System gestellt. Aus dieser sicheren Abwehr heraus kam es zu Kontern, welche aber zu selten zu einfachen Toren verwertet wurden. Die Gäste kamen zu dieser Zeit durch Bogenlampen und unberechenbaren „Würfe“ zu ihren Toren. So konnten sich die Torgauer bis zur Halbzeit nicht entscheidend absetzen.

Zur Halbzeit war klar, dass der Gegner unerwartet schwach war, und zwei Punkte Pflicht waren. Doch dieses Wissen blockierte das Elbstädter Spiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte lief es noch recht ausgeglichen, doch nach dem 16:16 Ausgleich ging das komplette Spiel verloren. Leisnig zog Tor um Tor davon, da das Torgauer Angriffsspiel viel zu hektisch verlief. Die Abwehr stand dennoch sicher. Die Treffer kassierte man durch Gegenstöße. So stand es nach ca. 20 Minuten schon 16:21. Doch die Wildcats kämpften und kamen kurz vor Schluss auf ein Tor heran. Eine Lücke in der sonst so sicheren Abwehr brachte aber die Entscheidung für den SV. So verloren die Gastgeber unglücklich und unnötig mit 22:23.

Das Fazit dieser Partie ist ganz einfach. Trotz dezimierten Kaders ist die Kampfstärke der Torgauer enorm. Nur fehlt immer noch die Konstanz und ein schlagkräftiger Angriff. Das Positive an diesem Nachmittag war, bis auf wenige Augenblicke, klar die Deckung. Große Probleme bleiben immer noch im Angriff. Nur eine Spielerin wurde in Manndeckung genommen, und der Spielfluss war weg. Die Torgauer standen zu eng, und auch zu nah an der Abwehr, so dass keine Torchance herausgespielt werden konnte. Wenn sich mal jemand freilaufen konnte, wurde er über- oder zu spät gesehen. Circa 20 Fehlwürfe und 6 verschossene Siebenmeter sprechen für sich. In fünf Wochen gibt es die nächste Partie. Also genug Zeit um Verletzungen auszukurieren und an den Fehlern der vergangenen Spiele zu arbeiten.

Tor: Carolin Steinland

Feld: Ronja Leopold (7/2 7m), Madline Sczepanek (3/1 7m), Diana Plockstieß (5/1 7m), Andrea Wurow(3), Steffi Klopf (4),Anja Quilitzsch, Petra Klopf, Cornelia Bode

Diese begann noch schlimmer als die erste aufhörte. Zahlreiche Abspiel- und Fangfehler, unkonzentrierte Würfe, die das Tor weit verfehlten. Selbst die stabile Abwehr zeigte auf einmal große Lücken, die den Gegner zum Torewerfen einluden. Auch die zahlreichen Konter, die durch einen sehr schwachen Angriff zustande kamen, führten dazu das die HSG zeitweise mit zehn (!) Toren in Führung lagen. Doch in den letzten Minuten zeigten die Torgauer dann wieder ihren Kampfgeist. Nun stand die Abwehr wieder sicher, und im Angriff fielen wieder einfache Tore. So holten die Torgauer wieder auf, nur das die Zeit leider nicht mehr ausreichte und man mit 7 Toren Rückstand verlor. Ein verwandelter 7-m, welcher etwa zwei Sekunden vor Schluss noch gegeben wurde, wurde nicht gezählt, da der Ball erst nach der Schlusssirene die Torlinie überquerte.

Dennoch gibt es nicht nur Negatives zu sagen, gute Ansätze, vor allem in der Abwehr, wurden deutlich. Nur fehlt die Konstanz eine solche Leistung über 60 Minuten aufrecht zu erhalten. Auch die Angriffsleistung, wo es in der I. Hälfte noch Lichtblicke gab, war dann in der II. Hälfte sehr mangelhaft. Zu früh wurde der Abschluss gesucht, ohne sich dabei eine wirkliche Torchance herauszuarbeiten. Es gibt demnach noch viel Arbeit, welche durch Arbeit und Studium nicht gerade erleichtert wird.
Am nächsten Samstag wird ein neuer Anlauf zu Hause gegen Leisnig genommen.

Tor: Carolin Steinland, Steffi Klopf
Feld: Ronja Leopold (3), Madline Sczepanek (2), Diana Plockstieß (8), Andrea Wurow(1), Daniela Plockstieß (2), Cornelia Bode